Wie groß und dick sollten Campingmatratzen sein?

Campingmatratzen sollten mindestens eine Dicke von 5 Zentimetern haben, damit man komfortabel liegen kann und keine Rückenschmerzen bekommt. Besonders für Seitenschläfer ist eine ausreichende Dicke wichtig. Die Größe einer Campingmatratze sollte idealerweise exakt so hoch sein wie die eigene Körpergröße und in der Breite mindestens 50-60 cm breit sein.

Campingmatratzen gibt es in verschiedenen qualitativen Ausführungen, achte aber unbedingt auf eine angemessene Dicke und Größe. In diesem Beitrag zeige ich dir worauf du genau achten solltest, um mit wenig Geld eine Campingmatratze zu finden, die hohen Schlafkomfort bietet.

Tipp: Die Dicke und Größe definiert meistens auch das Gewicht einer Campingmatratze, welches beim Wandern einen Unterschied machen kann.

Wie Dick sollte eine Campingmatratze sein?

Es gibt die verschiedensten Arten von Campingmatratzen, aber die Dicke ist in jedem Fall entscheidend für den Schlafkomfort. Die Dicke von Campingmatratzen beginnt bereits bei 0,5 Zentimetern und geht hoch bis zu 15 Zentimeter.

Am besten richtet man sich hier nach dem Mittelmaß und wählt eine Campingmatratze mit einer Dicke von 8 Zentimetern oder mehr. Ideal ist eine Matratze mit ca. 12-15 Zentimetern dicke, die man dann nicht ganz komplett aufbläst, damit sie noch etwas weicher ist. Die Härte einer Campingmatratze kannst du also mit der Luftmenge beeinflussen.

Die dicken Campingmatratzen mit zum Beispiel 15 cm bietet einen luxuriösen Schlafkomfort und sind hochklassige Modelle.
Heutzutage kosten aber auch diese Modelle keine Unsummen mehr, wie zum Beispiel, die unglaublich gute aber auch günstige 15 Zentimeter Dicke Campingmatratze von Overmont, die es für rund 49 € auf Amazon gibt.

Tipp: Auf Matratzen ab einer Dicke von 5 Zentimetern, haben auch Seitenschläfer eine gute Liegemöglichkeit, ohne direkt auf dem Boden aufzukommen. Wer Rückenprobleme hat, der ist gut bedient mit einem Extra Kopfkissen, das den Nacken und die Wirbelsäule zusätzlich entlastet.

Warum ist die Dicke bei einer Campingmatratze wichtig?

Die Dicke von Campingmatratzen ist zum einen für den Komfort wichtig, aber vor allem für die Isolation gegen Kälte. Die Isolationsfähigkeit einer Campingmatratze gibt Aufschluss über die Qualität und auch die Dicke ist ein entscheidender Faktor dabei.

In der Nacht können die Temperaturen stark abkühlen ohne das wir es merken, dabei kommt es im Campingurlaub mit der falschen Matratze nicht selten zu starken Erkältungen.

Merke dir also: Campingmatratzen mit unter 2 Zentimetern sollte man mit Vorsicht einsetzen, besonders dann, wenn es nachts kalt werden kann. Besonders dünne Matten nutzt man daher lieber als Zusatz unter anderen Matten.

Wie Groß sollte eine Campingmatratze sein?

Die Größe einer Campingmatratze macht einen entscheidenden Unterschied beim Komfort aus. Eine Campingmatratze sollte am besten genauso hoch sein wie die Körpergröße des darauf liegenden ist, nicht aber kleiner. Bei Personen mit 1,80 m Größe ist also eine Matratze mit 180 cm ideal.

In der Breite gibt es Standardgrößen, an denen du dich orientieren kannst. Campingmatratzen in der Größe M sind 52 cm breit und in der Größe L 64 cm breit. Alles, was über 64 cm liegt, ist eine Campingmatratze in der Kategorie Komfortgröße.

Für Paare gibt es auch die Möglichkeit eine Doppelmatratze zum Campen zu verwenden mit einer Breite von 140 cm. Wenn du eine besonders große Campingmatratze wählst, achte aber immer auf die Gegebenheiten deiner Reise:

  • Achte darauf, dass die Campingmatratze in das Zelt passt. Plane lieber ein paar Zentimeter als Puffer ein.
    Camping Matratze
  • Je größer die Campingmatratze, desto schwerer das Gewicht. Besonders für Minimalisten, die nur mit dem Rucksack unterwegs sind und besonders wenig tragen wollen, kann es von Vorteil sein, auf das kleinstmögliche Modell zu wechseln.

Bei der Wahl einer Campingmatratze gilt: Spare lieber an Breite und Höhe anstatt an Dicke, der Komfort macht sich stark bemerkbar.

Wie Schwer sollte eine Campingmatratze sein?

Bei der Wahl einer Campingmatratze gehts vor allem auch um die Transportmöglichkeit. Wenn du nur mit dem Rucksack unterwegs bist, spielt das Gewicht eine große Rolle und sollte so niedrig wie möglich sein, wenn du aber mit dem Auto unterwegs bist, ist das Gewicht nicht ausschlaggebend.

Für Campingreisen mit dem Rucksack:
Eine Campingmatratze sollte am besten zwischen 0,5 und 1 kg wiegen und nicht darüber hinausgehen. Versuche mit unter einem Kilo auszukommen, um ein möglichst wenig Gewicht mit dir herumzutragen. Hierbei kannst du in der Größe, Dicke und mit dem Material variieren, um ein möglichst niedriges Gewicht zu realisieren.

Für Campingreisen mit dem Auto:
Wer mit dem Auto reist, kann Komfort Campingmatratzen wählen, bei denen das Gewicht über einem Kilo liegt. Hier kann komplett frei gewählt werden, und ein luxuriöser Zustand für das Bett gewählt werden, bei dem Dicke und Größe stimmen und dir einen guten und erholsamen Schlaf ermöglichen.

Welche sind die besten Campingmatratzen mit gutem Schlafkomfort?

Eine gute Campingmatratze muss nicht teuer sein, es gibt mittlerweile richtig schöne kostengünstige Modelle, mit denen man Jahre auskommt.

Welches ist die beste Campingmatratze mit gutem Komfort?

Die Campingmatratze von Overmont ist auch in meinem Repertoire und ist die perfekte Mittelklasse Matratze. Für unter 50 € bekommt man hier echt viel geboten, die selbst aufblasende Matratze ist bis zu 15 Zentimeter dick, ist super rutschfest und beim Schlafen wirklich gemütlich.

Die Campingmatratze ist innerhalb eines Tages via Amazon-Prime lieferbar und somit auch für kurzfristige Reisen geeignet:

Welches ist die günstigste Campingmatratze mit angemessenem Komfort?

Wer es noch etwas günstiger haben möchte, kann auf die Campingmatratze von FRETREE setzen, welche mit 12 Zentimetern etwas dünner ist als die von Overmont. Die Matratze muss selbst aufgepustet werden, aber ist umso leichter und bietet ebenfalls einen angenehmen Schlafkomfort.

Diese Campingmatratze ist für Einsteiger geeignet, die zum Beispiel nur einmal campen gehen wollen:

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Was für Campingmatratzen Arten gibt es?

Man unterscheidet drei Arten von Campingmatratzen, welche jeweils verschiedene Vor- und Nachteile haben und für verschiedene Zwecke geeignet sind.

Camping-Matratzen-Art: Vorteile: Nachteile: Geeignet für:
Schaumstoff Isomatten
mit Evazote-Schaum (EVA)
• Leicht im Gewicht
• Vielseitig einsetzbar, z.B. auch für Sport
• Einfach Einrollbar
• Großes Packmaß
• Kann für Rückenschmerzen sorgen
• Nicht für Seitenschläfer geeignet
Für minimalistische Kurztouren mit dem Rucksack bei milden Temperaturen
Schaumstoff Isomatten mit
Polyethylen-Schaumstoff (PE)
• Sehr leicht im Gewicht
• Faltbar
• Sehr reißfest
• Etwas komfortabler als EVA-Matten
• Großes Packmaß
• Sehr geringe Isoliereigenschaften
• Keine lange Lebensdauer
Für minimalistische Kurztouren mit dem Rucksack bei milden Temperaturen
Selbstaufblasende Isomatten • Kaum Arbeit durch selbst aufblasbare Mechanik
• Hoher Liegekomfort & Festigkeit
• Gute Isolation gegen Kälte
• Großes Packmaß
• Verhältnismäßig schweres Tragegewicht
• Teurer in der Anschaffung
Campingreisen mit dem Auto
Thermomatten • Extrem leicht
• Stark isoliert
• Sehr kleines Packmaß
• Komfortables liegen möglich
• Verhältnismäßig teuer
• Anfällig bei spitzen Steinen und Gegenständen
• Aufblasen per Mund ist sehr anstrengend und dauert lange
• Lautes Material, das leicht raschelt
Optimal für Rucksack oder Radtouren
Klassische Luftmatratzen • Guter Liegekomfort
• Kostengünstig
• Aufblasen per Mund ist sehr anstrengend und dauert lange
• Keine wirkliche Isolation
Für Kurzreisen bei milden Temperaturen durchaus eine Option

Worauf kommt es neben der Dicke und Größe bei einer Campingmatratze noch an?

Beim Kauf einer Campingmatratze solltest du neben Dicke, Größe und Gewicht auch auf diese Merkmale achten:

  • Eine Campingmatratze muss den Bedingungen der Natur gerecht werden:

    Oft kommt es vor das wir nicht genau wissen, was auf dem Untergrund alles liegt. Hier kann es vorkommen, dass sich spitze Steinchen und Unebenheiten unter der Campingmatratze befinden. Die Campingmatratze muss ausreichend robust sein, um nicht bei den kleinsten Beanspruchungen kaputtzugehen. Hierfür eignet sich besonders gut Nylon mit einer TPU-Beschichtung.

    Außerdem ist es wichtig, dass die Bodenkälte und auch Nässe nicht in die Matratze übergeht, sondern gut isoliert wird.

  • Ein hoher R-Wert (Wärmeschutz) ist entscheidend:

    Bei einer Campingmatratze kommt es auf die Qualität der Isolierung an. Hierfür achtet man am besten auf den sogenannten R-Wert (das „R“ steht für „resistance“ was auf Deutsch Widerstand bedeutet). Der R-Wert gibt Auskunft über den Wärmedurchgangswiderstand und ist somit ein entscheidendes Kaufkriterium. Die Isolationswerte unterteilen dabei oft verschiedene Qualitätsklassen von Campingmatratzen.

  • Ausreichend Stützkraft:

    Achte darauf das die Campingmatratze eine gute Stützkraft hat, diese entsteht vor allem durch die verwendeten Materialien. Durch Schaumfüllungen am Rand können schöne stabile Liegeflächen entstehen. Günstigere und kleinere Matten dagegen sind wesentlich instabiler.

  • Campingmatratzen sollten Rutschfest sein:

    Wenn man auf einer Campingmatratze liegt und sich bewegt, ist es wesentlich angenehmer, wenn man nicht immer gleich wegrutscht, runterrutscht oder die Matte wegrutscht. Hierfür wählt man Campingmatratzen, die nicht glatt sind, sondern eine rutschfeste Variante mit wellenförmigen Linien.

  • Wähle ein geräuscharmes Oberflächenmaterial:

    Das Material sollte kein lautes Rascheln beim nächtlichen Drehen und bewegen erzeugen, wähle eine Stoffart, die geräuscharm ist.

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